Handreichungen für den Anfänger

Schritt für Schritt

(wird noch überarbeitet) Betriebsweise mit Ablegerbildung

 

1.Aufstellung vor Ort

a) Ein halbwegs ebenes windgeschütztes Gelände suchen. Die Morgensonne im Osten sollte auf die Beuten scheinen können, nicht jedoch die Mittagssonne.

b) Den Beutenbock auf der vorgesehenen Stelle platzieren, Schwenkarme zeigen nach Möglichkeit gen Osten.

c) Steine (Kacheln, Klinker etc.) unter die Beine schieben.

d) Mit Hilfe der Stellschrauben die Beine so weit ausrichten, dass der  Beutenbock zumindest in der Querrichtung (Nord- Südrichtung) genau waagerecht ist.

e) Die 2 Wirtschaftsvölker auf die Schwenkarme stellen. Das Flugloch weist gen Osten.

f) Beute für den Ableger vorbereiten:

-Boden und eine Zarge auf Pos.3 stellen,

-Trennschied (Trennwand. Verhindert, dass die Königinnen jeweils in den benachbarten Raum gelangen können) in der Mitte der Zarge positionieren,

-direkt links und rechts davon jeweils 3 Rähmchen mit Mittelwänden (zukünftig nur Mittelwände genannt) einhängen,

-eine 2. Zarge mit Mittelwänden und Rähmchen mit Waben (nur noch Waben genannt) im Wechsel befüllen und in der Nähe  der 1. Zarge positionieren,

-mit Folie und Deckel verschließen.

 

2. Ableger bilden

Vergleiche später auch mit Betriebsweisen am Anfang und Schwarmverhinderung

a) Die vorbereitete  Zarge mit Boden zwischen die Wirtschaftsvölker stellen.

b) Eine Futterwabe kurz vor dem Schwarmtrieb aus dem  Wirtschaftsvolk nehmen und an die Außenwand der mittleren Zarge hängen, in räumliche Nähe zum Spendervolk,

c) eine Brutwabe mit Stiften (Eiern) aus dem Wirtschaftsvolk nehmen und neben der Futterwabe platzieren,

d) Gleiches mit dem 2. Wirtschaftsvolk durchführen.

e) Jeweils aus dem Honigraum der beiden Wirtschaftsvölker eine "handvoll" Bienen entnehmen und in die Ableger schütten (zu den entsprechenden Waben),

f) die Beuten wieder verschließen,

g) Trenngitter auf erste Zarge des Ablegers legen,

h) 2. Zarge auf das Trenngitter stellen.

 

3. Der 1. Schwenk

d) Die geschröpften Völker um 180 Grad nach hinten schwenken,

e) mit den Spannseilen arretieren.

 

4. Der 2. Schwenk

f) 2-3 Wochen später den gleichen Schritt entgegengesetzt wiederholen.

 

5. Honigernte

Sobald die Waben zu mindestens 2/3 ihrer Fläche verdeckelt sind, (je nach Witterungsverlauf um Mitte Juni herum) können die Waben entnommen werden. Sie können nun geschleudert, gepresst oder als Naturwabe verwendet werden.

 

6. Die Ableger

a) Die Königin einer Seite wird zusammen mit ihren 5 Brutwaben nach dem 2. Schwenk mit allen aufsitzenden Bienen entnommen und in eine einzargige Beute umgehängt und auf einem Schwenkarm eines anderen Beutenbocks platziert. Im folgenden Jahr müssten sie zu guten Wirtschaftsvölkern angewachsen sein.

b) Das in der Mitte verbliebene Volk wird im April des folgenden Jahres auf einen benachbarten Schwenkarm gerückt, sofern dieser frei geworden ist, oder er wird auf einen anderen Arm eines Beutenbocks gestellt.