Eine Spättracht engt den Brutraum ein?

Bei den folgenden Ausführungen handelt es sich vorerst noch um Überlegungen. Sie sollen noch ausprobiert werden!

Gerade zu dem Zeitpunkt, in dem die wichtigen Winterbienen produziert werden, könnte dies durch eine Spättracht z.B.durch das Drüsige Springkraut oder durch Blattlaussekrete stark eingeschränkt werden.

Lösungsstrategien:

Erweitern bringt schon oft ein gutes Ergebnis.

Der Ableger zwischen den auf den Schwenkarmen ruhenden Wirtschaftsvölkern wird versetzt, wobei die Entfernung keine Rolle spielt.

An seine ursprüngliche Stelle kommt eine leere Beute mit 2 Zargen.

Aus den beiden Randvölkern werden jeweils 2 weitgehend verdeckelte Brutwaben ohne anhängende Bienen genommen und in die Mitte der unteren leeren Zargen gehängt.

Falls Sie haben, eine schlupfreife Weiselzelle, eine gekäfigte Königin oder ein schwaches Volk dazu geben.

Eine handvoll Bienen aus dem Honigraum der beiden äußeren Völkern dazuschütten (aber nicht, wenn ein schwaches Volk genommen wurde).

Die beiden äußeren Völker werden um 180 Grad verschwenkt.

Sie verlieren wieder ihre Trachtbienen, es wird also nur wenig Nektar bzw. Honigtau eingetragen.

Überlegungen:

Durch den Schlupf junger Bienen wird wieder immer mehr Brutraum frei.

Die Zahl der Trachtbienen steigt langsam wieder stetig an. Sind es wieder viele, dürfte die Massentracht beendet sein. 

Das mittlere Volk, verstärkt durch die Trachtbienen der weggeschwenkten Wirtschaftsvölker, dürfte schnell den oberen Raum mit Honig gefüllt haben, so dass wir hier sortenreinen Sommertrachthonig ernten können.